Die Fürstin und der Kardinal: Ein Gespräch über Glauben und Tradition

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191 S., 8°, Hardcover, SchutzumschlagKardinal Meisner, Erzbischof von Köln, und eine geläuterte Jetsetprominente, die inzwischen erfolgreiche Geschäftsfrau ist, bestätigen sich in ihrer kompromisslosen Papsttreue. Was banal klingt, taugt in der hiesigen Medienrepublik noch immer für einen Sturm im Wasserglas.

Befeuert wurde die allgemeine Empörung durch den Auftritt des Duos bei "Sandra Maischberger". Hier wiederholte es einige der im Buch präsentierten Thesen zu Abtreibung, Verhütung und Homosexualität besonders unglücklich - und damit wunderbar medial verwertbar. Zumindest für die so genannten "People Magazine" ist "die Fürstin" offenbar noch immer für eine Schlagzeile gut. Man erinnere sich: Gloria wurde durch die Heirat mit Johannes von Thurn und Taxis (sie war 20, er war 54) in ein Jetset-Leben katapultiert, bekam drei Kinder, nach nur zehn Jahren starb ihr Mann. Über Nacht musste sie die Leitung eines weitverzweigten Imperiums übernehmen und verschaffte sich großen Respekt durch die Sanierung des angeschlagenen Hauses. Hatte sie früher noch mit Hilfe diverser Drogen nach transzendenten Erfahrungen gesucht, wandelte sie sich nun zur strenggläubigen Katholikin, deren Rigorismus mitunter selbst den Vatikan erschüttert.

So finden sich in den Gesprächsaufzeichnungen - die hier in Buchform vorliegen - zahlreiche Stellen, an denen selbst der Kardinal um Differenzierung und Mäßigung werben muss. Doch zunächst beginnt das Gespräch mit weniger konfliktbeladenen Themen: Es geht um Heiligenverehrung und Marienkult, die heiligen Sakramente, das Zölibat, die theologische Ausbildung, Papstwahl usw. Dabei zeigt sich Gloria von Thurn und Taxis durchaus als Kennerin von Kirchengeschichte, Ikonografie und liturgische Details. Es ist streckenweise eine anspruchsvolle Konversation, die durch Autobiografisches ergänzt wird. Später, in Kapiteln wie "Eine Familie ist nur gesund, wenn die Ehe gesund ist", verliert das Buch deutlich an Niveau.

Bezeichnenderweise sehen beide Diskutanten dabei - und dies offenbart wohl am deutlichsten ihre Gesinnung - die bröckelnde Akzeptanz der Katholischen Kirche gerade nicht in dem evidenten Reformstau der Institution begründet. Vielmehr machen sie die vorsichtigen Reformansätze, die letztlich mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in den 60er-Jahren begannen, für die mangelnde Popularität Roms verantwortlich. In dieser Perspektive wird dann etwa die Rückkehr zur "alten Messe", die in lateinischer Sprache gehalten wird, zur rettenden Zukunftsvision.

Manch einer könnte meinen, da seien zwei noch nicht angekommen in einem aufgeklärten, toleranten 21. Jahrhundert. Doch genau diese Charakterisierung als "unangepasst" oder "gegen den Zeitgeist gerichtet" scheint beiden eher Ansporn und Bestätigung zu sein. --Henrik Flor, Literaturtest

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