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DIE ANDERE BIBLIOTHEK.- BARTENS, Werner / HALTER, Martin / WALTHER, Rudolf: Letztes Lexikon. Frankfurt (Eichborn), 2002. 327 (4) S. OPb. mit OSchuber. gute Erhaltung. = Band 208. Nr. 4686 von 8000 Ex. der Erstausgabe.Rezensenten-Killerfrage: Wäre die Welt ärmer, wenn es dieses Buch nicht gäbe? Killerantwort: Die Welt wäre das keineswegs. Ende der Rezension. Ganz so einfach ist es aber nicht. Denn da gibt es ja noch den schwer bestimmbaren Mehrwert des zweckfrei Schönen. Und der ist hier besonders hoch. Als Inbegriff der Bücherschönheit auf dem deutschen Buchmarkt darf Die andere Bibliothek gelten. Der vorliegende Band mit dem herrlich nostalgischen, alte Buntpapiere zitierenden Einband und mit einer an Enzyklopädien des 19. Jahrhunderts angelehnten Typografie gehört ganz ohne Zweifel zu den ansehnlichsten Veröffentlichungen.
Die von Enzensberger gegründete Reihe hat nicht nur schöne, sondern auch viele wichtige Bücher hervorgebracht, wie Gabriele Goettles Die Ärmsten! (Enzensberger hat denn ja auch seinen Frankfurter Preis unter Lobreden an diese Autorin weiter gereicht). Das vorliegende Buch ist schön, auch unterhaltsam, leidet aber unter einer gewissen intellektuellen Bescheidenheit.
Die Verfasser haben es beim Kuriositätensammeln belassen. Schmunzelware aus alten und neuen Lexika. Aber wenn zum Stichwort "Domina" nur angemerkt wird, dass der Brockhaus vor 100 Jahren allein die Äbtissin verzeichnet, während heute eben auch jene Dame vorkommt, "die an einem Masochisten sadistische Handlungen vollzieht", bleibt der Erkenntnisgewinn bescheiden. Schade. Die Geschichte der Wissensorganisation in Nachschlagewerken ist, wie wir spätestens seit Foucault wissen, ein überaus spannendes Thema. --Michael Winteroll